Termine nach Vereinbarung mit Tobias
Erstanamnese: bis 120 Minuten pauschal 90 €
Folgetermine: 75 Minuten / 75 €
Paketpreis 199 € für 3 Folgetermine innerhalb von 3 Monaten nach der Erstanamnese
Ist das was für mich?
Du hast:
Verspannungen, Blockaden oder Schmerzen im Rücken, Knie, Hüfte, Schulter, Nacken, …
Fehlhaltungen, Dysbalancen, Beckenschiefstand, Skoliose, …
Stress, Schlafstörungen, Tinnitus, Migräne, Kopfschmerzen, …
Atemprobleme, Asthma, …
Du möchtest:
Mehr Vitalität und Lebendigkeit.
Kraftvoll geerdet und gleichzeitig mit Leichtigkeit flexibel sein.
Schmerz und Leid verringern.
Du bist:
Offen für Veränderung.
Bereit aktiv einen Beitrag für deine Gesundheit zu leisten.
Du brauchst keine Yogaerfahrung für die Yogatherapie!
Ayur-Yogatherapie – Was ist das und wie läuft es ab?
Yogatherapie findet in Einzelsitzungen statt, wo der Mensch in seiner Ganzheit gesehen wird. Auch wenn vordergründig körperliche Beschwerden und deren Behandlung zentrales Thema sind, werden dennoch die emotionalen, mentalen und sozialen Lebensumstände sowie der allgemeine Gesundheitszustand einbezogen. Es geht darum wieder zurück in unsere Mitte zu finden, in ein gesundes inneres und äußeres Gleichgewicht von Stabilität und Leichtigkeit.
In einem ausführlichen Erstgespräch werden die verschiedenen Beschwerden gesammelt und das zentrale Anliegen und die Ziele gemeinsam priorisiert festgelegt. Durch die Erstanamnese der Körperhaltung und verschiedener Testasanas werden funktionale Dysbalancen identifiziert und durch Triggerpunktstimulation (Nadi-Muskeltherapie nach dem Begründer der Ayur-Yogatherapie Remo Rittiner) behandelt. So können verkürzte, überdehnte oder unter Dauerspannung stehende Muskeln und deren Ansätze sowie verklebtes Fasziengewebe angeregt werden, wieder in ihren funktionale Ursprungszustand zurückzukehren. Die anschließend individuell angepassten Yogaübungen sollten für einen nachhaltigen Effekt und zur Prävention zuhause regelmäßig geübt werden. Dadurch hat der Klient die Möglichkeit, sich selbst wirksam zu helfen und die Körperwahrnehmung zunehmend zu verfeinern. Die Yogatherapie ermutigt und befähigt den Menschen zur Selbstermächtigung, selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit und das eigene Leben zu übernehmen, für mehr Lebensqualität und Lebensfreude. Der Therapeut ist hierbei Begleiter und Impulsgeber.
Hintergründe und Therapieansatz!
Die hier angebotene Ayur-Yogatherapie wurde vom schweizer Yogaexperten Remo Rittiner konzipiert und vereint uraltes fernöstliches Wissen des Yoga und Ayurveda mit den neuesten modernen westlichen Erkenntnissen der Bewegungsanatomie. Es werden Elemente aus Yoga, Meditation, Pranayama, Mantra, Mudra, ayurvedischer Gesundheitslehre mit anatomisch fundierter funktioneller Bewegungsanatomie, wie den Grundprinzpien der Spiraldynamik® und der Nadi-Muskeltherapie kombiniert. Die Ayur-Yogatherapie hat eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die die Wechselwirkungen von Körper, Atem, Geist, Ernährung und Lebensführung erkennt und gezielt einsetzt. Es geht darum zu erkennen was ist die Ursache und was ist die Folge, sprich das Symptom in Form von Verspannungen oder Schmerzen. So können bspw. die Ursachen von Rückenschmerzen sehr vielfältig sein. Sie können durch muskuläre Verspannungen, anatomische Fehlstellungen, organische Ausstrahlungen sowie psychische Belastungen wie Stress, Existenzängste oder unterdrückte Gefühle hervorgerufen werden.
Grundprinzipien der Ayur-Yogatherapie:
Achtsamkeit
Der achtsame Umgang miteinander und mit dem eigenen Körper ist die Grundlage für jede gesunde Beziehung zu anderen und zu mir selbst. Achtsamkeit ist die Basis für Erkenntnis und Veränderung. Achtsames spüren im gegenwärtigen Moment schult meine Körperwahrnehmung, lässt mich meine körperlichen Grenzen erfahren und schützt mich so vor Verletzung.
Anpassung
Der Mensch wird nicht in eine Yogaübung hineingepresst, sondern die Yogahaltung wird dem Menschen auf anatomisch korrekte Weise individuell angepasst, so dass sich deren Wirkung optimal entfalten kann. Die Wirkung kommt vor der Form! Die Anpassung erfolgt in Bezug auf die persönlichen Voraussetzungen wie Alter, Persönlichkiet, physischer und psychischer Gesundheitszustand gleichermaßen wie in der Übungsform, Schwierigkeit, Dauer und Intensität.
Atmung
Neben der Achtsamkeit macht der Atem den entscheidenden Unterschied zwischen bloßer Gymnastik und Yoga. Im Yoga führt der Atem die Bewegung, sodass Körper, Atem und Geist zur Einheit werden. In der Yogatherapie wird der Atem immer bewusst miteinbezogen. Der Atem gibt immer ein zuverlässiges Biofeedback wodurch wir unsere innere Haltung und Absicht fortlaufend überprüfen können. Wir können den Einatem gezielt für Aktivierung und Kräftigung nutzen und den Ausatem für Hingabe, Loslassen und Entspannung. Dem Atem werden viele wertvolle Eigenschaften zugeschrieben wie „Ein klarer Atem schenkt uns einen klaren Geist“ oder „Die Qualität unserer Atmung bestimmt die Qualität unseres Lebens“.
Anatomische Ausrichtung
Zielrichtung ist gesunde Menschen vitaler, beweglicher und kräftiger zu machen sowie Beschwerden und Fehlhaltungen zu lindern. Eine funktionelle, anatomisch fundierte Ausrichtung ist die Basis beim Einnehmen einer Yogahaltung ohne sich hierbei jedoch in einer äußerlichen Perfektion zu verlieren. Vielmehr geht es darum die goldene Mitte zu finden zwischen anatomisch korrekter Ausrichtung und einer glücklichen Anstrengung wobei der Atem frei fließen kann und somit alles in Fluss kommen darf.
Die Wirbelsäule als Zauberstab des Lebens
Eine optimal aus- und aufgerichtete Wirbelsäule bringt die Organe an ihren richtigen Platz, öffnet die Atemräume für einen natürlichen, entspannten, frei fließenden Atem, bringt emotionale Zustände ins Gleichgewicht und fördert mentale Stärke. Die Wirbelsäule sollte in jede Richtung bewegt werden, d.h. Rückbeugen, Seitbeugen, Vorbeugen und Rotationen.
Balance von Kraft und Flexibilität
Die Körperhaltung und somit die Yogahaltung sollte idealerweise dem Grundsatz sthira-sukha entsprechen. Damit ist gemeint, dass sie eine optimale Mischung aus Kraft/Stabilität und Leichtigkeit/Flexibilität hat. In der Regel kommt die Kraft und Stabilität aus dem Fundament von Füßen, Beinen, Becken und Rumpf und die Leichtigkeit aus den oberen Extremitäten. Ähnlich einem Baum mit seinen Wurzeln und stabilem Stamm und seiner im Wind wiegenden verästelten Krone. Körperliche Kraft und Stabilität fördert auf mentaler Ebene Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen, während neu gewonnene körperliche Beweglichkeit den Geist flexibler, spontaner und anpassungsfähiger werden lässt.
Innere Haltung
Die innere Haltung, wie ich eine Asana ausführe ist entscheidender als die äußere Haltung. Nur mit einer wachen Präsenz und einer klaren Ausrichtung kann ich die Wirkungen auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene unmittelbar erfahren. Nur so kann ich hilfreiche und destruktive Verhaltensweise auf allen drei Ebenen erkennen und ggf. verändern.
Die Absicht klären
In der Yogatherapie ist es wie bei allen Handlungen im Leben auch, wenn ich mein Ziel kenne, welches ich erreichen möchte, finde ich dafür die passenden Mittel und Wege. Bei der Yogapraxis bedeutet das zunächst in einer Selbstklärung herauszufinden was es jetzt in dem Moment braucht, z.B. Entspannung, Mobilisation oder Kräftigung. Dementsprechend kann ich die dafür passenden Asanas auswählen und den Fokus auf mein Ziel ausrichten für eine optimale Wirkung.